Ergebnisse der Radreiseanalyse 2023 - ADFC Wentorf / Börnsen

Ergebnisse der Radreiseanalyse 2023

Die ADFC-Radreiseanalyse 2023 zeigt: Der Radtourismus wächst und ist krisenfest. 2022 haben sich 4,6 Millionen Menschen für eine Reise mit dem Rad entschieden und damit fast so viele wie vor der Pandemie.

ADFC-Radreiseanalyse 2023: Keyvisual
ADFC-Radreiseanalyse 2023 © ADFC/April Agentur

Der ADFC stellte am 9. März 2023 die Ergebnisse der ADFC-Radreiseanalyse vor. Das Ergebnis: Deutschland ist ein Radreiseland. Zwei Drittel (67,9 %) der Menschen in Deutschland nutzen das Rad für Ausflüge und Reisen – viele von ihnen sogar mehrfach. Auf 38 Millionen Ausflügler:innen kommen insgesamt 445 Millionen Tagesausflüge – das sind im Schnitt fast 12 Ausflüge pro Person.

Auch für längere Reisen gewinnt das Rad wieder an Bedeutung. Nach einem pandemiebedingten Rückgang in den vergangenen Jahren ist jetzt ein klarer Aufwärtstrend erkennbar. 2022 haben sich 4,6 Millionen Menschen für eine Reise mit dem Rad entschieden, im Vorjahr waren es noch 3,9 Millionen. Damit haben die Zahlen fast das Vor-Corona-Niveau erreicht.

Die Menschen steigen aufs Rad, weil sie aktiv sein wollen und viel von Land und Leuten sehen möchten. Für viele Radreisende spielt aber auch die Umweltfreundlichkeit eine Rolle und dass Radurlaub eine erschwingliche Art des Reisens ist.

Anreise per Bahn: Beliebt trotz Beschwerden

Für die An- und Abreise nutzten viele Radreisende die Bahn. Die umweltfreundliche Alternative zum Auto wird immer beliebter, sowohl bei Reisen als auch bei Tagesausflügen: Rund ein Drittel der Tagesausflügler:innen nutzte für die Anreise die Bahn (29 %; 2021 im Vergleich: 24 %), bei den Radreisenden waren es sogar 37 Prozent (2021: 33 %). Das Auto hat dagegen an Bedeutung verloren und liegt nur noch bei 35 Prozent im Vergleich zu 41 Prozent im Jahr 2021.

Obwohl die Bahn für viele Radfahrende das Verkehrsmittel der Wahl ist, sind immer mehr Menschen unzufrieden mit dem Angebot. Die Reisenden beklagen allgemein Probleme bei der An- und Abreise, zu wenig Stellplätze in den Zügen oder, dass die Bahnhöfe insgesamt nicht fahrradfreundlich sind.

Rund 12.500 Personen nahmen diesmal an der ADFC-Radreiseanalyse teil – so viele wie nie zuvor.

Zu den ausführlichen Ergebnissen der ADFC-Radreiseanalyse


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Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 190.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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